Lauf Benny LaufLauf Benny LaufAm vergangenen Sonntag hatten wir in Wintersdorf unseren ersten richtigen ToughGuy Leistungscheck.
Dort veranstaltete der TV Wintersdorf zusammen mit Laufwelt und Brooks den ersten Extrem Cross Lauf der Region,
am Wintersdorfer Baggersee und Kieswerk Sämann.
Winni und ich trafen uns vor dem Lauf, vor der Laufwelt,
wo wir uns unsere Startunterlagen abholten und uns unsere Startnummern auf die Arme schreiben ließen.
Da der Cross Lauf mit einigen Hindernissen gespickt war, konnte nicht sichergestellt werden,
dass auch alle bis zur Ziellinie ihre Startnummern noch bei sich tragen würden.
Am Kieswerk angekommen machten wir uns auf zum Brooksstand.
Brooks bot allen Teilnehmern die Gelegenheit mal den Trailschuh Cascadia während dem Rennen auszuprobieren und die eigenen Treter zu schonen – klasse!
Auf der Suche nach den richtigen Schuhen für ToughGuy waren wir ja eh.
Noch vor dem Start durften wir die Strecke zusammen mit den TV-Wintersdorfer Streckenposten begutachten.
Währenddessen lernten wir auch schon die ersten sehr sympathischen Mitläufer kennen.
Durch das kleinere Starterfeld und die doch etwas außergewöhnliche Strecke kam man schnell mit anderen Läufern in Kontakt.
Das war irgendwie ganz anders, als bei einem normalem Lauf, wo jeder nur so für sich unterwegs ist.

Insgesamt mussten 5 Runden von jeweils 2km absolviert werden.
Nach jeder Runde gab es einen farbigen Gummi um den Arm gestreift.
Los ging es am Kieswerk vorbei, durch ein Wasserloch, dann über 3 Kies- und Steinhügel von jeweils 3-4m Höhe, weiter über einen Strohberg-Hindernis, gefolgt von 2 Bachdurchquerungen.
Gegen Ende der Runde hatte man ein paar hundert Meter Zeit, den Puls wieder etwas sinken zu lassen.

Der Startschuss fiel um 13 Uhr und wir absolvierten unsere erste Runde.
Den Puls haben wir selten so schnell nach oben geschossen.
Da mein Forerunner nur IPX7 wasserdicht ist, habe ich ihn doch lieber im Auto gelassen.
Nachdem wir die ersten Hügel überwunden haben, meldete sich schon der Körper und fragte was wir da eigentlich gerade tun.
Ich hätte auf jeden Fall besser frühstücken sollen...
Nach den ersten Hügeln trennten wir uns leider.

In den nächsten Runden gewöhnten sich die Körper so langsam an die Belastung.
Die Durchquerungsstellen am Bach wurden zwar immer tiefer, waren aber trotzdem irgendwie eine Art Kurzerholung.
Gegen Ende der Runden wurden Getränke verteilt.
Es gab Wasser ohne Kohlensäure (wow, endlich hat mal jemand mitgedacht!) und ein Isotonisches Getränk.
Äpfel und Bananenstücke gab es ebenso, haben wir aber erst nach dem Lauf probiert.
In der 3. Runde sah ich nach dem 2. Bachstück Claudy vor mir – sie machte Fotos! (Danke!)
Winni und ich begegneten uns immer auf dem ebenen Rundenendstück.

Bekannte Musik („We will rock you“, „Eye of the Tiger“, „We are the champions“,...) lief in einer Endlosschleife.
Ich bin nur knapp vor Eye of the Tiger ins Ziel gesprintet.
Winni hat sich kurz vor dem Ziel noch an jemanden vorbei gekämpft und ist nach dem Ziel auf den Knien zu seinen Töchtern gerutscht.

Direkt nach dem Lauf sind wir noch kurz in den See gesprungen um eine Runde zu schwimmen und haben dann noch etwas gegrillt.
Das war eine Klasse Erfahrung & Vorbereitung die wir nicht missen möchten!

Unsere Platzierungen waren auch klasse:
Winni: 45. (01:03:32)
Benny: 24. (00:55:10)

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